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Tesla Modelle


Roadster – Bauform 2008



Der Roadster, das erste Modell der Firma

→ Hauptartikel: Tesla Roadster (2008)



Am 24. Juli 2006 stellte Tesla den Roadster nach dreijähriger Entwicklungszeit einem ausgewählten Publikum vor. Der zweisitzige Sportwagen wird angetrieben von einem Elektromotor im Heck, der mit maximal 215 kW über ein Einganggetriebe auf die Hinterräder wirkt. Ein einziger Gang genügt, da Elektromotoren anders als Kolbenmotoren ihr maximales Drehmoment aus dem Stillstand heraus entfalten und der Motor mit bis zu 14.000 min−1 läuft – oberhalb der Nenndrehzahl allerdings mit abnehmendem Drehmoment. Die Energiequelle besteht aus 6831 handelsüblichen Lithium-Ionen-Akkus für Laptops mit einer Speicherkapazität von ca. 53 kWh und mit einer Spannung von 375 V. Bei den Lithium-Ionen-Akkus handelt es sich um den Typ 18650, von dem jedes Jahr mehrere Milliarden Stück hergestellt werden. Jeder Akku ist 65 mm lang und hat einen Durchmesser von 18 mm und hat zwei Sicherungen, je eine an Anode und Kathode. Die Batterie aus 6831 Akkus wiegt etwa 450 kg; sie wird durch eine Mischung aus Wasser und Glycol gekühlt. Auf eine Geschwindigkeit von 97 km/h beschleunigt das Fahrzeug in 3,9 Sekunden. Der Hersteller verspricht eine Reichweite von 340 km im europäischen Electric Vehicle Combined Cycle. Die Ladezeit wird mit 3,5 Stunden angegeben, bei 240 V Netzspannung und 70 A. Noch schneller als der Tesla Roadster ist das Sportmodell des Fahrzeugs mit einer Beschleunigung von 0 bis 97 km/h in 3,7 statt 3,9 Sekunden. Der Roadster Sport ist seit 2009 erhältlich und konnte wie der Roadster 2.5 nur noch bis Ende 2011 erworben werden. Ende 2011 wurde die Kooperation mit Lotus eingestellt.

Roadster – Bauform 2020



→ Hauptartikel: Tesla Roadster (2020)

Der geplante neue Tesla Roadster wurde am 16. November 2017 (Lokalzeit in Kalifornien; 17. November UTC) im Anschluss an die Präsentation des Tesla Semi vorgestellt. Es handelt sich dabei um einen viersitzigen Sportwagen mit Allradantrieb und drei Motoren, der ab 2020 verfügbar sein soll. Das Auto soll in 1,9 Sekunden von 0 auf 60 mph (97 km/h) und in 4,2 Sekunden von 0 auf 100 mph (160 km/h) sprinten, und wäre somit bezüglich der Beschleunigung das schnellste jemals gebaute Serienfahrzeug. Die Viertelmeile wird in 8,9 Sekunden bewältigt. Die Höchstgeschwindigkeit gibt Tesla mit über 400 km/h an. Durch eine Akkukapazität von 200 kWh soll eine Reichweite von ca. 1000 km erreicht werden. In Basisausstattung soll er 200.000 Dollar kosten.

Model S



Tesla Model S (Facelift ab 04-2016)

→ Hauptartikel: Tesla Model S



Unter dem Codenamen „WhiteStar“ wurde von einem Firmenableger in Detroit eine Sportlimousine entwickelt. Nach Beendigung der Entwicklungsarbeiten wurden in Fremont zunächst 10.000, später 25.000 Fahrzeuge des Modells pro Jahr hergestellt. Das Modell kam unter dem Namen Tesla Model S in den Handel. Es ist ein Verkaufspreis für US-Staatsbürger von 63.570 US-Dollar angekündigt, nachdem eine Bundesumweltschutzprämie für voll-elektrische PKWs von 7500 US-Dollar vom Originalpreis (71.070 US-Dollar) abgezogen ist. Seit 2013 ist das Model S in Deutschland ab 65.740 Euro erhältlich. Ein Konzeptfahrzeug des Modells wurde am 26. März 2009 in Hawthorne in Kalifornien und im September 2009 auf der IAA in Frankfurt der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Model S ist die erste eigene Produktion von Tesla. Die sportliche Limousine hat fünf Sitze und zusätzlich zwei optionale Kindersitze. Es zeichnet sich durch deutlich mehr Innenraum als der Roadster aus. Weiterhin können manche Modelle auf Wunsch mit Allradantrieb und Performance bestellt werden. In der Performance-Version P100D ist ein Sprint von 0 auf 100 km/h in nur 2,7 Sekunden möglich. Seit April 2016 gibt es ein Facelift des Model S, wobei der bislang schwarz auflackierte Pseudo-Kühlergrill entfiel. In Deutschland, Österreich und der Schweiz stehen 75, 90 und 100 kWh für das Model S zur Auswahl, die Reichweiten betragen bis zu 632 km (NEFZ). Die Ladezeit beträgt rund drei Stunden. Zusätzlich hat Tesla ein Netz von Tesla Supercharger Schnelllade-Stromtankstellen errichtet, die zunächst in den USA, Westeuropa und Ostasien an Reiserouten gebaut wurden, und das Model S (und X) kostenlos in rund 40 Minuten auf 80 % aufladen. Das Model S ist ein Konkurrenzprodukt zur 7er-Serie von BMW und der S-Klasse von Mercedes-Benz.

Model 3



Tesla Model 3 auf dem Genfer Auto-Salon 2018

→ Hauptartikel: Tesla Model 3



Am 31. März 2016 wurde das „Tesla Model 3“ vorgestellt, wobei der Marktstart für Ende 2017 vorgesehen war. Kurzfristig war zwischendurch Ende Juni 2015 auch von einem Marktstart Anfang 2018 die Rede. Letztendlich startete die Produktion Anfang Juli 2017 (siehe unten). Das erste Mittelklasse-Modell von Tesla ist 28 cm kürzer als das Model S und entspricht mit ca. 4,69 m den Längen von BMW 3er oder Mercedes- Benz C-Klasse. Angesetzt sind zwei Akku-Varianten, 50 kWh für die Einstiegsversion mit einer angestrebten elektrischen Reichweite von mindestens 215 Meilen (entspricht ca. 350 km) und die „Long Range Battery“- Version mit 75 kWh für 310 Meilen (entspricht ca. 500 km). In der Basisausführung der Einstiegsversion kostet das Fahrzeug 35.000 US-Dollar, in der weit reichenden Version 44.000 US-Dollar. Da die vorgesehene Bezeichnung „Model E“, die „S“ und „X“ ergänzen sollte, ein eingetragenes Markenzeichen der Firma Ford ist, ist Tesla auf „Model 3“ ausgewichen. Reservierungen für das Fahrzeug wurden seit dem 31. März 2016 entgegengenommen. Innerhalb von 24 Stunden wurden in den Tesla Stores weltweit über 115.000 Reservierungen zu je 1000 US-Dollar angenommen.Innerhalb der ersten drei Tage nach der Vorstellung des Model 3 kletterte die Anzahl durch Online-Reservierungen auf mehr als 276.000, was einer Summe von über 276 Millionen US-Dollar an Anzahlungen entspricht. Es wird, anders als beim Model S und Model X, kein Signature-Modell geben, dafür sollen die Schlangensteher etwas „cooles“ kriegen, laut Musk. Das Unternehmen gab im Frühjahr 2016 den geplanten jährlichen Absatz mit 50.000 Autos im Jahr 2017 und über 500.000 Autos im Jahr 2018 an. Aufgrund der hohen Nachfrage wurde der Beginn der Serienproduktion vorverlegt. Anfang Juli 2017 wurde das erste Serienfahrzeug gebaut. Ende Juli wurden die ersten 30 bis 50 Serienmodelle an meist konzerninterne Kunden überreicht und dabei einige Werte bekanntgegeben sowie Testfahrten ermöglicht. Im dritten Quartal wurden 260 Model 3 gefertigt und damit die geplante Stückzahl von über 1000 Fahrzeugen verfehlt. Grund hierfür waren laut Konzernangaben Produktionsengpässe. Vorerst wurde mit gut 11.000 Fahrzeugen nur die Long-Range-Version gebaut und ausgeliefert (Stand Ende März 2018). Für die Einstiegsversion ist Ende 2018 anvisiert. Der europäische Markt soll erst 2019 beliefert werden. Das 5.000 ste Model 3 innerhalb einer Woche ist an einem Sonntagmorgen, wenn auch einige Stunden nach der von Konzernchef Elon Musk gesetzten Frist, vom Band gelaufen. In der letzten Juniwoche 2018 hat Tesla 5031 Model 3 und 1913 Model S & X produziert, dies teilte das Unternehmen im Quartalsbericht für das Q2 2018 mit. Damit ist die Produktion im Vergleich zum ersten Quartal um 55 Prozent gestiegen.

Model X



Tesla Model X mit Flügeltüren

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Die Vorstellung des Crossovers fand 2012 in Los Angeles statt. Die Markteinführung wurde zunächst mehrfach verschoben und erfolgte schließlich am 29. September 2015. Das Model X übernimmt viele Eigenschaften des Model S, also Batteriegrößen und Motoren, 17″-Touchscreen usw., wird aber nur mit Allradantrieb angeboten, so dass der vordere Kofferraum mit 150,1 Litern etwas kleiner ausfällt als bei den zunächst angebotenen heckgetriebenen Model-S-Varianten. Zudem ist die Masse um 300 kg größer, außerdem ist eine Anhängerkupplung erhältlich. Die Karosserie ist nur um einige Zentimeter länger und breiter, aber um 24 cm höher, und bietet Platz für bis zu sieben Personen (beim Model S nur durch zwei nach hinten blickende Kindersitze möglich). Die zweite und dritte Sitzreihe seien besser zu erreichen durch abknickende Flügeltüren, sogenannte falcon wings, die ein zweites Scharnier über den Fenstern aufweisen und elektrisch betrieben werden. Weiteres Merkmal ist eine große Frontscheibe, die ein Glasdach über den Vordersitzen bildet. Der hintere Kofferraum fasst 744,7 Liter, das Umklappen der dritten Sitzreihe vergrößert ihn auf über 1645,2 Liter. Die zweite Sitzreihe war zunächst nicht umklappbar.

Model Y



→ Hauptartikel: Tesla Model Y

Das Model Y wurde am 15. März 2019 vorgestellt. Es basiert zu großen Teilen auf dem Model 3, ist aber ungefähr 10 Prozent größer und bietet bis zu sieben Sitzplätze.

Semi



→ Hauptartikel: Tesla Semi

Am 16. November 2017 wurde der Tesla Semi vorgestellt. Es handelt sich um einen Sattelzug (englisch semi truck) mit einer dreiachsigen Zugmaschine, deren vier Hinterräder einzeln von vier Elektromotoren angetrieben werden. Der Lkw mit einem Höchstgewicht von 36 Tonnen soll eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 5 Sekunden (leer) oder in 20 Sekunden (voll beladen) erreichen. Der Fahrer sitzt mittig, was für eine besonders gute Rundumsicht sorgen soll. Die Außenspiegel wurden durch Kameras ersetzt, deren Bild – neben allen weiteren anzeigten Fahrzeugdaten[105] – auf zwei links und rechts des Lenkrads angeordneten Flachbildschirmen wiedergegeben wird. Durch ein stromlinienförmiges Führerhaus, bewegliche Seitenklappen zwischen Zugmaschine und Auflieger sowie einen von unten vollständig ebenen Unterboden soll ein Luftwiderstandsbeiwert (cw) von 0,36 erreicht werden. Bei voller Beladung und etwa 100 km/h Geschwindigkeit soll der Verbrauch weniger als 2 kWh pro Meile betragen, was bei voller Batterie eine Reichweite von 800 km ermöglichen soll. Innerhalb von 30 Minuten soll die Batterie dann wieder für eine Fahrstrecke von 640 km aufgeladen werden können, an noch zu errichtenden, vollständig mit Solarstrom gespeisten „Megacharger“-Ladestationen. Panzerglas-Scheiben, verbesserte Autopilot-Funktionalität mit Antiblockiersystem (AEB), automatische Spurhaltung (Automatic Lane Keeping, ALK), Front-Kollisionswarnung (Forward Collision Warning, FCW), eine Smartphone-App wie bei Tesla-Pkw sowie 1.600.000 km Ausfallgarantie sollen ebenso zur Standardausstattung gehören. Die Betriebskosten sollen mindestens 20 % niedriger als bei einem konventionell angetriebenen Lkw dieser Größe liegen (Diesel 1,51 Dollar pro Meile, Tesla 1,26 Dollar pro Meile, jeweils voll beladen bei 60 Meilen/Stunde), bei Platooning noch niedriger (0,85 Dollar pro Meile). Letzteres soll den Tesla Semi laut Aussage von Elon Musk wirtschaftlicher machen als den Schienentransport. Die Produktion soll 2019 beginnen und die ersten Auslieferungen 2020 erfolgen.